Wir reden viel über Politisches dieser Tage, wir reden viel über uns.

In dieser Welt wird meist auf eine solche Art diskutiert, die es schwer macht, sich nicht auszuklinken. Auszuklinken im Sinne von: Ohren, Augen zu, nichts mehr fühlen, nichts mehr sagen wollen, nichts mehr hören müssen, nicht das höhnische Lachen. Nicht das, was Argument genannt, nicht das, was mit bestimmten Adjektiven versehen wird, die dann so […]

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Heimat, I can’t feel you

Manchmal beneide ich Menschen, die in Städten aufgewachsen sind, weil sie Herkunftsfragen (scheinbar) so viel einfacher beantworten können. Bei mir ist es eine gefühlt ewige Erklärung. Woher ich komme? Aus Rheinland-Pfalz. Aus der Nähe von Koblenz. Nee, schon so achtzig Kilometer weiter weg. Nürburgring, Bitburg, Gerolstein. Kennste? Da irgendwo liegt ein Dorf namens Darscheid. You […]

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Wir gehen verloren in einer zu lauten Welt.

Schon wieder ein Donnerstag, ich schrieb für inanbetracht: “manchmal gehen wir verloren in einer welt, die so laut um uns herum existiert, dass wir uns schlicht die ohren zuhalten müssen. die hände drücken gegen jeweils eine schädelseite, unter muskelkraft werden augenlider zusammen gepresst und es wird bedrohlich, sobald etwa ein geruch dazukommt, denn wie auch […]

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Stromausfall.

wenn der strom ausfällt: fallen zwei gut durchorganisierte haushälften so gut wie durchorganisiert in sich zusammen, sechs stockwerke mit je zwei wohnungen mit je drei menschen (mindestens) darin. die augen werden aufgerissen, dabei ist es, als würden sie zufallen, und gesichter fallen in abendessen, und die kerzen werden gesucht, die hat man doch da, die […]

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In Anbetracht der Welt schreiben wir.

Pauline Füg und ich schreiben auf inanbetracht in Anbetracht der Welt. Zum Beispiel: Manchmal gehe ich in Läden und lese halbe Sätze in beinah zu dicken Büchern. Ich ziehe Exemplare heraus, deren Rücken mir gefallen, Farbe, Typografie, Worte, Titel vielleicht, Namen, lese Sätze, halbe, ganze, auf wahllos aufgeschlagenen Seiten. (Ich meine nicht die kleinen Läden, […]

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Ein um bloß einen Monat verspäteter, listenförmiger Jahresrückblick.

Gewesen: Auf der İstiklal. In Tel Aviv. In Palästina. Auf Sandhamn. In der Dortmunder Nordstadt. In Berlin. Nicht so oft in der Uni. Im Café Galao. Am Schreibtisch. In einem Porsche. Gemacht: Im Toten Meer geschwommen. Die »Breaking the Silence«-Tour durch die Westbank. Mich tätowieren lassen. Mixtapes. Wild gecampt. Ein Drehbuch geschrieben. Fotos (manuell). Briefe […]

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Ein um bloß einen Monat verspäteter, listenförmiger Jahresrückblick.

Gewesen:Auf der İstiklal.In Tel Aviv.In Palästina.Auf Sandhamn.In der Dortmunder Nordstadt.In Berlin.Nicht so oft in der Uni.Im Café Galao.Am Schreibtisch. In einem Porsche. Gemacht:Im Toten Meer geschwommen.Die »Breaking the Silence«-Tour durch die Westbank.Mich tätowieren lassen.Mixtapes.Wild gecampt.Ein Drehbuch geschrieben.Fotos (manuell).Briefe geschrieben.Einen Kurzfilm.Yoga.Zucchininudeln.Klamotten verschenkt.Jemanden verkuppelt (erfolgreich).Wein getrunken.Die Treppe runtergefallen (halb).Jemanden ins Krankenhaus gebracht.Mich aufgeregt. Gehabt:Muskelkater.Zu oft Pizza.Zu wenig […]

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Haus, Dortmund, Himmel: nochnovembergrau.

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Das traurigste Foto des Tages – zweieinhalb Minuten Fassungslosigkeit ob der längst und auf ewig geschlossenen Pforten des gelbblauroten Kaufladens um die Ecke. 

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Swantje Hinrichsen hat aus einem Text von mir und einem Foto von Fabian Stürtz Kunst gemacht.

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