Ein um bloß einen Monat verspäteter, listenförmiger Jahresrückblick.

Gewesen:
Auf der İstiklal.
In Tel Aviv.
In Palästina.
Auf Sandhamn.
In der Dortmunder Nordstadt.
In Berlin.
Nicht so oft in der Uni.
Im Café Galao.
Am Schreibtisch.
In einem Porsche.

Gemacht:
Im Toten Meer geschwommen.
Die »Breaking the Silence«-Tour durch die Westbank.
Mich tätowieren lassen.
Mixtapes.
Wild gecampt.
Ein Drehbuch geschrieben.
Fotos (manuell).
Briefe geschrieben.
Einen Kurzfilm.
Yoga.
Zucchininudeln.
Klamotten verschenkt.
Jemanden verkuppelt (erfolgreich).
Wein getrunken.
Die Treppe runtergefallen (halb).
Jemanden ins Krankenhaus gebracht.
Mich aufgeregt.

Gehabt:
Muskelkater.
Zu oft Pizza.
Zu wenig Geduld.
Nur zwei schlimme Erkältungen.
Nur einen schlimmen Streit.
Ideen.

Gekauft:
Zugtickets.
Kontaktlinsen.
Scrivener.
90er-Jahre-Hemden.
Die besten Winterschuhe für 2 Euro.

Gelernt:
Sie landen alle irgendwann in Berlin.
Ein Bachelor of Arts ist immer noch mehr als – kein Bachelor of Arts.

Gesagt:
Es tut so weh, festzuhalten! – »Dann lass doch los.«
»Auf das, was wir planen.«
»Bitte Ruhe, wir drehen.«
Im richtigen Moment »Ja, okay.«
Und sehr oft: »Hai-Alarm.«

Gesehen:
Her.
The Place Beyond The Pines.
Grand Hotel Budapest.
Zum vierten und fünften Mal Hai-Alarm am Müggelsee.
Mommy.
Das Leben gehört uns.
The Future.
Love Steaks.
Sehr oft Tatort.

Gehört:
Moderat.
Bodi Bill.
Elliot Smith.
Wie immer: Alt-J und die Foals.
Horsebeach.
Oasis (ja!).
Viel, viel Neunziger.
King Krule.
La Femme.
Kins.
Ja, Panik.
Mount Kimbie.
Warpaint.