Links entlang: Von Sternen und Unterstrichen

In meiner April-Kolumne bei kleinerdrei habe ich aufgeschrieben, warum ich geschlechtergerechte Sprache für eine so wichtige Sache halte:

»Es ist nicht kompliziert und es ist auch nicht zu aufwendig. Es ist nicht übertrieben und es zerstört auch nicht die Sprache. Das sind allesamt bloß faule Ausreden. Und eigentlich ist es doch so: entweder legt man Wert darauf, auch Frauen und nichtbinäre Personen anzusprechen und mitzumeinen – oder man tut es halt nicht. Aber das sollte man dann wenigstens auch zugeben.«

Via Twitter bekam ich den Hinweis, dass es Menschen gibt, für die eine durch Sterne oder Unterstriche gegenderte Sprache aufgrund von Behinderungen schlecht lesbar ist. Daher sei an dieser Stelle auch nochmal auf die Sammlung Geschickt Gendern hingewiesen, die jede Menge Alternativen ohne Sonderzeichen enthält.

Außerdem eine sehr interessante Anmerkung, durch die sich Missverständnisse vermeiden und womöglich auch Gemüter beruhigen lassen: Korrekt wäre es eigentlich, nicht vom »Gendern«, sondern vom »Entgendern« einer männlich gegenderten Sprache zu sprechen. Worth thinking about!